Wenn der Stress krank macht: Richtiges Stressmanagement gegen die Belastung

von Redaktion

Stress gehört zum Leben – in Maßen kann er sogar positiv sein, indem er uns motiviert und unsere Leistungsfähigkeit steigert. Chronischer Stress hingegen kann ernsthafte gesundheitliche Schäden verursachen. Doch wann ist der Punkt erreicht? Wann kippt Stress ins Negative? Krank machender Stress kommt mit Warnsignalen, die den Zeitpunkt signalisieren, dass es höchste Zeit ist, gegenzusteuern. Mit den richtigen Strategien gelingt der Weg zurück in einen entspannten Alltag.

Wann wird Stress schädlich?

Positiver Stress, auch Eustress genannt, gibt uns wichtige Energie und fördert unsere Leistungsfähigkeit. Etwa vor einer Präsentation laufen die Körperfunktionen auf Hochtouren und lassen uns brillieren. Kritisch wird es, wenn der Körper danach keine ausreichenden Erholungsphasen bekommt und sich der Stresszustand chronifiziert. Dann entsteht Distress, der nicht mehr anspornt, sondern auslaugt. Ein klares Warnzeichen für negativen Stress sind Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Gereiztheit, Kopfschmerzen und Muskelverspannungen – Signale, die ein effektives Stressmanagement fordern. Wer die Alarmsignale ignoriert, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen riskieren.

Stressbedingte Krankheitsbilder

Dauerhafter Stress hat Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Burnout und Depressionen sind zwei typische mentale Erkrankungen, die durch zu viel Stress entstehen können. Burnout zeichnet sich durch eine chronische Erschöpfung aus, alles erscheint sinnlos und Betroffene distanzieren sich emotional. Depressionen haben ein vielfältiges Erscheinungsbild und sind nicht leicht zu erkennen.

Psychische Krankheiten entwickeln sich schleichend und darin liegt die Gefahr, dass sie nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Körperlich zeigt sich Stress schnell an einem hohen Blutdruck, der sich auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt und etwa Herzinfarkte begünstigen kann. Aber auch der Magen-Darm-Trakt kann mit Reizdarm, Appetitstörungen oder Magenproblemen reagieren. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, Stress frühzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteuern.

Die Bedeutung von Stressmanagement

Beim Stressmanagement geht es darum, Mechanismen zu entwickeln, um dem Stress entgegenzutreten. Stress lässt sich im modernen Alltag nicht vermeiden und daher ist es wichtig, richtig mit ihm umzugehen. Es gibt verschiedene Strategien, zu denen bewusstes Abschalten gehört. Regelmäßige Pausen, Hobbys und Zeit für sich selbst sind essenziell. Eine effektive Ergänzung sind Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga, die den Kopf schnell zur Ruhe bringen. Diese Maßnahmen greifen zeitnah und lassen sich unproblematisch in den Alltag integrieren.

Langfristig sind Sport und Bewegung ideal. Sie bauen Stresshormone ab und verbessern die körperliche sowie mentale Widerstandsfähigkeit. Zu diesem Themenkomplex gehört auch ein ausgewogener Lebensstil mit gesunder Ernährung und ausreichend Schlaf. Ein effektives Zeitmanagement, in dem Prioritäten gesetzt werden, hilft, dauerhaft Stress zu reduzieren und verhindert eine Überlastung.

Integration in den Alltag

Der beste Plan ist nutzlos, wenn er nicht in den Alltag passt und zusätzlichen Stress verursacht. Kleine Veränderungen können schon eine große Wirkung haben. Fünf Minuten bewusste Atmung am Morgen, ein Spaziergang in der Mittagspause und digitales Detox am Abend helfen bereits, Stress zu reduzieren.

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