Spritzgussherstellung: Kunststoffe in Bestform

von Redaktion

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Spritzgussverfahren ist eine unverzichtbare Technologie in der Fertigungsindustrie. Die Spritzgussherstellung ist vielseitig und effizient. Ihre Anwendungsbereiche decken ein breites Branchenspektrum ab. Vom Korken für die Sektflasche über Bauteile in der Automobilbranche und Haushaltsgeräten bis zum Spielzeug im Kinderzimmer werden Elemente aus Kunststoff mit diesem Verfahren hergestellt. Vermutlich haben wir alle täglich einen Gebrauchsgegenstand in der Hand, der im Spritzgussverfahren gefertigt wurde.

Kunststoffe werden bereits bei geringer Energiezufuhr formbar und behalten nach der Erkaltung ihre physikalischen Eigenschaften. Es ist ein Werkstoff, der in jede beliebige Form gebracht werden kann und jede Wunschfarbe annimmt. Wie attraktiv die industrielle Nutzung ist, zeigt das Angebot des Kunststoffspritzguss-Herstellers Plastro Mayer. Der Anbieter fertig erfolgreich Großserien für bekannte Marken und maßgeschneiderte Produktionslinien für junge Unternehmen. Dies zeigt neben der breiten Angebotspalette von einzelnen Bauteilen bis zu Komponenten für die Weiterverarbeitung, wie flexibel die Fertigung im Unternehmen ist.

Materialauswahl

Spritzgussherstellung bietet eine große Bandbreite an Optionen, die Bauteile exakt an die spezifischen Anforderungen anzupassen. Das beginnt mit der Materialauswahl. Zu den Thermoplasten gehören unter anderem Polyethylen, PET und PVC. Diese Kunststoffe haben ihren großen Anwendungsbereich bei den Haushaltswaren, in der Verpackungsindustrie und werden für Rohre oder Fensterrahmen verwendet. Thermoplaste können zu dünnem Folien, stabilen Flaschen und unzerbrechlichen Klemmbausteinen verarbeitet werden.

Duroplaste unterscheiden sich von Thermoplasten, da sie temperaturresistent sind, wenn sie in Form gebracht wurden. Zu dieser Gruppe Kunststoffe zählen Harze, die zu elektronischen Bauteilen, Leiterplatten, Steckdosen oder Laminaten verarbeitet werden. Die charakteristische Eigenschaft der Elastomere ist ihre Härte nach der Fertigung.
Elastomere bleiben flexibel. Silikone oder Polyurethan werden zu Dichtungen oder elastischen Formteilen verarbeitet, die unter anderem in medizinischen Geräten zum Einsatz kommen.

Bei den Metallen können Aluminium, Magnesium, Zink, Edelstahl oder Kupfer im Spritzgussverfahren verarbeitet werden. Spritzgussteile aus Metall werden in der Automobilindustrie oder in der Luftfahrt benötigt. Keramiken und faserverstärkte Kunststoffe werden ebenfalls im Spritzherstellungsverfahren verarbeitet. Die große Bandbreite der Ausgangsstoffe lässt die Produktion von Bauteilen zu, die genau auf ihre Anwendung zugeschnitten sind.

Komplexe Ideen umsetzen

Ein bemerkenswertes Merkmal der Spritzgussherstellung ist ihre Fähigkeit, komplexe Bauteile herzustellen, bei denen es auf präzise Details ankommt. Spritzgussteile aus mehreren Komponenten, die aus verschiedenen Materialien und Farben bestehen, können in einem einzigen Produktionsschritt gefertigt werden. Dies öffnet hinsichtlich des Designs und der Anwendungsbereiche zusätzliche Wege.

Für die Fertigung von Mehrkomponenten-Bauteilen gibt es unterschiedliche Verfahren. Zunächst wird ein Grundkörper aus dem ersten Werkstoff gefertigt. Diese Basis wird in den nachfolgenden Schritten jeweils so positionierte, dass ein weiteres Material präzise aufgetragen wird. Dieser Prozess kann für weitere Ausgangsstoffe und Farben beliebig oft wiederholt werden. Das Spritzgussverfahren ist geeignet für einen Schichtaufbau und jede additive Formgebung. Komplexe Geometrien mit hoher Ästhetik und Funktionalität benötigen eine kurze Produktionszeit und können in jeder gewünschten Stückzahl hergestellt werden.

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