Individuelle Sicherheitsschilder: Beschilderung an spezifische Anforderungen anpassen

von Redaktion

Sicherheitsschilder dienen dazu, Ihr Team vor Gefahren zu warnen und Unfälle im Unternehmen weitgehen zu vermeiden. Als Arbeitgeber ist es Ihr Job, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Damit Ihr Team Gefahren überhaupt erkennt, muss es darauf aufmerksam gemacht werden. Problem: Nicht jeder hat die gleiche Auffassungsgabe. Schilder sind so gestaltet, dass sie von jedem erkannt und verstanden werden.

Vom absoluten Halteverbot bis zum Rauchverbot – die verschiedenen Schilder für die Industrie

Sicherheitsschilder warnen in der Industrie vor unterschiedlichen Risiken und Gefahren. Sie liefern eine „wortlose“ Orientierung und sind eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Unfallprävention. Ein Klassiker ist das absolute Halteverbot, das dort genutzt wird, wo eine freie Zufahrt für Lieferfahrzeuge oder auch Rettungsdienste nötig ist. Eine blockierte Einfahrt ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Auch nachfolgende Schilder sind wichtig:

  • Rauchverbot: Nicht nur im Büro, sondern auch in Produktionsstätten und Lagerräumen ist das Rauchverbot ein Muss. Hierdurch werden Brände verhindert, und auch der generelle Gesundheitsschutz wird verbessert.
  • Gehörschutz erforderlich: In Werkhallen, in denen hohe Lautstärken herrschen, ist das Tragen von Gehörschutz unverzichtbar. Das Schild weist darauf hin, dass der Schutz des Gehörs an dieser Stelle zwingend notwendig ist.
  • Achtung – Absturzgefahr: Dieses Schild findet man vor allem auf Baustellen oder in der Nähe von Gruben. Es warnt davor, dass der Boden uneben ist oder ein freier Fall droht.
  • Lebensgefahr durch Strom: In Bereichen, in denen elektrische Geräte und Maschinen mit hoher Spannung arbeiten, weist dieses Schild auf die Gefahr von Stromschlägen hin. Es mahnt zur Vorsicht und informiert darüber, dass nur autorisiertes Personal Zutritt hat.

Wenn der Mitarbeiter das Schild sieht, weiß er worauf es ankommt. Schilder sprechen eine einheitliche Sprache und sind international gut verständlich.

Beispiel Rauchverbot: Zwar steht im Deutschen „Nicht Rauchen“ auf dem Schild, aber auch eine anderssprachige Person versteht was los ist. Denn das durchgestrichene Zigarettensymbol ist für jedermann verständlich.

Sind Schilder Pflicht?

Arbeitgeber sind für den Werkschutz verantwortlich, hierzu gibt es klare Vorschriften. Überall dort, wo verschiedene Gefahren drohen oder es klare Verhaltensregelungen gibt, müssen gut sichtbare Hinweise zu finden sein. Das gilt an Arbeitsplätzen mit besonders hohem Risiko vorrangig. Wir denken an Baustellen, Lagerhäuser oder Produktionshallen.

Die Arbeitsstättenverordnung regelt genau, welche Sicherheitsmaßnahmen Sie zu ergreifen haben. Es handelt sich also bei einem Schild nicht nur um eine „optionale“ Dekoration oder eine nette Geste, sie sind gesetzlich vorgeschrieben. Nicht ausgeschilderte Gefahrenregionen können zu Strafen führen. Setzen Sie daher gleich auf eine ordnungsgemäße Kennzeichnung und sichern Sie Ihr Unternehmen rechtlich ab.

Tipp: Auch wenn die Investition in Schilder das Budget schmälert, haben Sie klare Vorzüge. Sie verbessern Ihr Image als Unternehmen. Besucher und Mitarbeiter sehen auf einen Blick, dass Sie an Sicherheit denken.

Worauf kommt es bei einem guten Werkschutz an?

Ein guter Werkschutz integriert Schilder, Schulungen und bei Bedarf Sicherheitspersonal. Positionieren Sie die Schilder so, dass sie an Gefahrenstellen gut sichtbar darauf hinweisen. Wir haben für Sie einige zentrale Kriterien, die zu einem umfassenden Werkschutz gehören:

  • Strategische Platzierung: Schilder sollten an den Gefahrenpunkten installiert werden, an denen sie am meisten auffallen. Am besten ist es, sie auf Augenhöhe zu positionieren, sodass sie jedem ins Auge springen.
  • Kombination mit Absperrungen: Manchmal reicht ein Schild allein nicht aus. Zusätzliche Absperrungen oder Markierungen am Boden unterstützen die Warnung und machen das Gefahrenpotenzial deutlicher.
  • Regelmäßige Kontrolle und Wartung: Sicherheitsschilder müssen stets lesbar und unbeschädigt sein. Schauen Sie nach, ob alles noch intakt ist und bessern Sie aus, wenn nötig.

Mit einem von der Pike auf geplanten Werkschutz schließen Sie gefährliche Sicherheitslücken und verhindern Unfälle. Die Kombination aus klaren Anweisungen, Absperrungen und lesbarer Beschilderung ist Ihr Beitrag zur Sicherheit Ihres Teams.

Woran Sie ein hochwertiges Schild erkennen

Nicht alle Schilder sind gleich. Wer billig kauft, kauft leider oft zweimal. Achten Sie auf folgende Merkmale, um Qualität und Stabilität zu erhalten:

  • Material: Wählen Sie ein wetterbeständiges und widerstandsfähiges Material. Rostfreier Edelstahl oder Aluminium sind für draußen super, drinnen ist auch Kunststoff eine Option.
  • Reflexionsgrad: Vor allem in dunklen Bereichen oder bei schwachem Licht ist eine reflektierende Oberfläche von Vorteil. Sie sorgt dafür, dass das Schild auch bei Dunkelheit oder in schlecht beleuchteten Bereichen gut zu sehen ist.
  • Klarheit der Symbole und Schrift: Ein hochwertiges Schild hat eine präzise, leicht verständliche Symbolik und gut lesbare Schrift. Die Symbole sollten ISO-konform und international verständlich sein, sodass Missverständnisse ausgeschlossen werden.
  • Beständigkeit gegen Abnutzung: In industriellen Umgebungen wird viel Staub aufgewirbelt, und auch chemische Dämpfe oder Feuchtigkeit können die Haltbarkeit von Schildern beeinflussen. Ein hochwertiges Schild bleibt auch unter solchen Bedingungen gut lesbar und robust.

Fazit: Ein Schild sagt mehr als 1.000 Worte

Sicherheitsschilder sind ein wesentlicher Bestandteil eines sicheren Arbeitsplatzes. Sie informieren, warnen und erinnern. Mit der richtigen Beschilderung tragen Sie dazu bei, dass Unfälle vermieden und gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Ein Schild ist aussagekräftiger als Worte, da es unabhängig von der Fähigkeit zu lesen oder der Sprache verständliche Aussagen trifft.

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